Wir machen Web. Web-basierte Anwendungen: Websites, Prototypen, Visualisierungen, digitale Werkzeuge. Wir lieben spannende Aufgaben. Wir lieben das Web und offene Standards. Wir beraten. Wir leiten Projekte. Wir arbeiten mit unseren Kunden. Wir sind keine Lieferanten. Wir wollen Ziele erreichen, gemeinsam. Unsere Arbeit soll Freude machen. Unseren Kunden und uns. Wir glauben daran, dass ein freundschaftliches Miteinander die Grundlage für Erfolg ist. Wir sind erfahren. Wir sind seit über 24 Jahren Klickmeister.

Organismen, User:innen, Prozesse.

Gutes Design braucht eine ganzheitliche Sichtweise. Gelingender digitaler Wandel braucht ein tiefes Verständnis von Technologie und Nutzerbedürfnissen. Das ist unser Spielfeld.

Momentaufnahme Der Herbst ist da

Mit dem Startup Entendix entwickeln wir eine AI-basierte Software, die ein nachhaltiges und energiesparendes Gebäudemanagement ermöglicht. Für ERCO entwickeln wir eine komplett neue Website-Suche und intern experimentieren wir mit AI - da kommt das herbstliche Schmuddelwetter gerade recht und man kann vor dem wärmenden Rechner gemütlich coden.

Leute bei Klickmeister

Anton Zaitsev

Anton Zaitsev

Bewegt gerne Schweres.

Durch seine Affinität zur Technik hat er früh begonnen, an eigenen Systemen zu basteln. Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration studiert er jetzt Medieninformatik an der TH Köln und entwickelt als Werkstudent bei Klickmeister Anwendungen für das Web. Als Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch powert er sich gerne im Kraftsport aus.

Benedikt Engel

Benedikt Engel

M. Sc. Medieninformatik

Erbprinz.

Als Sohn zweier Informatiker wurde ihm die Informatik quasi in die Wiege gelegt. Darum entschloss er sich auch für das Medieninformatik-Studium. Neben seiner Arbeit bei Klickmeister engagiert er sich bei einem MINT-Ferienprojekt und bringt Kindern Computer, Technik und Programmierung näher.

Spezialitäten: Web Accessibility

Bernhard Kelm

Bernhard Kelm

Wollte mal Koch werden.

Hat sich dann aber doch anders entschieden und angefangen, an der TH Köln Medieninformatik zu studieren. Jetzt zaubert er anstatt Gerichten auf Teller Webseiten auf den Bildschirm.

Spezialitäten: DevOps

Carlos Bystron

Carlos Bystron

Weltenbürger.

Ist gerne unterwegs - mal im Süden Europas, mal im Süden Amerikas. Weiß selber nicht so ganz wie er zwischen den Flughäfen in Neapel, Bogotá oder Málaga eigentlich in der Informatik gelandet ist - wichtig ist es aber auch nicht, denn die Landung lief gut. Neben Webseiten stehen dabei auch Apps hoch im Kurs.

Christian Noss

Christian Noss

Mag laaange Skateboards. Kurze auch.

Ist geschäftsführender Gesellschafter bei Klickmeister und seit über 25 Jahren fasziniert von den Möglichkeiten des Webs. Tauscht den Rechner gerne mal mit dem Schlagzeug. Seinen Bewegungsdrang stillt er zumeist auf dem Fahrrad oder dem Longboard.

Wer mehr über seine Arbeit im Studiengang Medieninformatik der TH Köln wissen möchte, kann unter christiannoss.de nachschauen.

David Kathmann

David Kathmann

Hat einen grünen Daumen

Als Kontrastprogramm zu seinem Medieninformatik-Studium an der TH Köln und seiner Entwicklungsarbeit für Klickmeister verbringt er einen großen Teil seiner Zeit in seinem Schrebergarten und pflanzt dort fleißig Gemüse und Obst an.

Finn Maybauer

Finn Maybauer

Entertainer!

Der Medieninformatik-Student ist bei Klickmeister als Designer und Entwickler tätig. In seiner freien Zeit ist er häufiger auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu sehen und singt, tanzt und schauspielert mit dem Jungen Musical Leverkusen.

Florian Bräunsbach

Florian Bräunsbach

Blick für’s Bild

Florian war schon immer technikbegeistert. Schon in jungen Jahren hatten Stecker und Kabel eine große Anziehungskraft auf ihn. Später hat sich dann die Faszination für die Geräte hinter den Kabeln und das Web gelegt. Neben der Entwicklungsarbeit bei Klickmeister geht er gerne die Natur fotografieren.

Hassan Mrouè

Hassan Mrouè

Laser-Meister und Schachstratege

Er hat gerade seine Reise in die Webentwicklung begonnen und lernt begeistert das Coden. Neben seinem dualen Studium in Software Engineering findet er Ausgleich beim Gravieren und Schachspielen. Diese Hobbys spiegeln seine Liebe zum Detail und seine strategische Denkweise wider, die er auch in seine Arbeit einbringt.

Keno Hünseler

Keno Hünseler

Smartphone-Junkie

Als Sohn eines Architekten hatte er früh den Drang seine Umwelt zu gestalten und fand sich schließlich in den Weiten der Informatik wieder. Die Faszination, etwas von Grund auf neu zu erschaffen, ergriff ihn und bildet nun seine Motivation neue Techniken und innovative Wege auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Derweil liegt das größte Interesse auf dem Gebiet der Smartphoneanwendungen, weshalb er sein Smartphone häufiger benutzt, als ihm eigentlich lieb ist. Mit genügend Kaffee und Fingerspitzengefühl ist ihm kein Projekt zu aufwändig und keine Herausforderung zu groß.

Lisa Fuhrmann

Lisa Fuhrmann

Code and Care Enthusiastin

Vor 10 Jahren nach Köln gezogen und seitdem nicht mehr weggekommen. Hat nach einer langen Odyssee in der Pflege umgesattelt und studiert nun Medieninformatik an der TH Köln. Trifft man außerhalb der Büro- und Unizeiten meist draußen mit Freunden an, sagt aber auch zu einer guten Gaming-Session nicht nein. Entwickelt bei uns innovative Lösungen, pflegt Content und im Krankenhaus Patienten. Abgefahrene Kombi!

Miriam Noss

Miriam Noss

Singt und tanzt gerne - auch schon mal auf der Bühne.

Bei Klickmeister von Anfang an dabei und da Rechnen schon immer ihr Lieblingsfach war, kümmert sie sich auch bei Klickmeister um die Zahlen. Wenn sie nicht klickmeistert, kümmert sie sich auch noch um die Zahlen bei Rock my Trail.

Nils Polarek

Nils Polarek

Bergsteiger

Nach einem (kurzen) Ausflug in den Maschinenbau ging es dann doch in Richtung Computer und Technik und Nils landete an der TH Köln im Medieninformatikstudium. Neben seinen Tätigkeiten als Entwickler für Klickmeister ist er des Öfteren in der Boulderhalle zu finden oder im Winter gerne auf Skiern in den Bergen unterwegs.

Patrick Erasmus

Patrick Erasmus

Ex-BMXer.

Sucht die Nähe zu Kaffeemaschinen und ist bei Klickmeister der Innovationstreiber. Extrem breit aufgestellt hat er seine Nase immer im Wind neuer Webentwicklungen. Verfügt über die Gabe diese in unsere Projektarbeit einfließen zu lassen.

Philipp Rudolph

Philipp Rudolph

Junior Web Developer

Magister iuris / Master of Laws

Rechtsversteher

Philipp hat nach langjährigem Studium sein erstes Staatsexamen und ein Barkeeper Diplom erlangt. Da ihm Jura auf Dauer zu langweilig wurde, studiert er jetzt Medieninformatik und ist Werksstudent bei Klickmeister. In seiner Freizeit geht er gerne Bouldern oder legt ein paar entspannte Platten auf.

Sina Baier

Sina Baier

Nähen ist Ihre große Leidenschaft.

Egal ob privat oder beruflich. Sie liebt es zu organisieren und die Fäden in der Hand zu halten. Das schätzen nicht nur die Kunden, sondern kommt Ihr auch privat zu gute. So wurde das Eigenheim in nur 3 Monaten kernsaniert und war zum Einzug fertig.

Sven Schäfermeier

Sven Schäfermeier

Schreibt seit 1992 an seinem Wende-Roman.

Geschäftsführender Gesellschafter und Hausherr des Essener Büros, wo er wegen Rückenmalessen im Stehen arbeitet. Wollte mal ‘Lampendesigner’ werden - dann kam ihm in den 90ern das Internet dazwischen. Bringt darum jetzt Licht ins Internet. Zum Ausgleich läuft er gern durch die Gegend.

Volker Schäfer

Volker Schäfer

Der Schottlandkenner.

Wenn er nicht am Loch Ness Monster sucht, supported Volker Studenten auf Ihrem Weg ins Leben an der TH Köln.

Den nicht unerheblichen Rest seiner Zeit widmet er den Aufgaben und Herausforderungen, die uns bei Klickmeister begegnen - sei es nun im Code, im Design, in der Organisation oder den verpflichtend einzuhaltenden Bildschirmpausen.

Kultur?

Hier eine kleine Übersicht von Gewohnheiten, Regeln und Empfehlungen, die wir im Arbeitsalltag beherzigen wollen. Es klappt nicht immer, aber oft. Eigentlich richtet das nach innen, aber vielleicht hilft es auch anderen.

Vertrauen reduziert Komplexität

Wir haben Spaß an der Sache und wir möchten möglichst viel Zeit damit verbringen und möglichst wenig Zeit mit dem umständlichen Drumherum: komplizierte Angebote, Verträge, Pitches, Präsentation, komplizierte schriftliche Absicherungen, Politik, etc. Unsere Kunden vertrauen uns und wir vertrauen unseren Kunden. Uns ist wichtig, in dieses Vertrauen und die Vertrautheit zu investieren. Viele der Gedanken, Ideen und Konzepte die grundlegend für das Denken und Handeln von Klickmeister sind, zielen auf Vertrauen und Vertrautheit ab.

Ehrlichkeit & Verbindlichkeit

Wir halten uns an Absprachen und sind offen und ehrlich zu unseren Kunden und innerhalb des Teams. Wir versprechen nur Dinge, die wir halten können. Das heißt nicht, dass wir keine Zusagen machen, denn das Team/ der Kunde braucht Zusagen, um sich sicher zu fühlen und orientieren zu können. Aber wenn wir Zusagen machen, halten wir diese ein. Bedingte Zusagen oder kleinere Schritte sind auch in Ordnung.

Agiles Arbeiten

Wir stehen voll und ganz hinter dem agilen Manifest:

Individuen und Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge
Der Mensch steht im Fokus und der direkte Austausch ist wichtiger als Formalismen. Das heißt, jeder noch so ausgefeilte und gut dokumentierte Prozess kann ein persönliches Gespräch nicht ersetzen. Der persönliche Austausch ist super wichtig, hilft dem Einzelnen, hilft dem Team und hilft dem Projekt. Dabei sind handelnde Personen für uns nicht nur Teil einer Prozesskette, sondern Menschen mit Bedürfnissen und Zielen. Es hilft enorm, diese Menschen zu kennen und sich für diese zu interessieren. Je größer die Vertrautheit und damit das Vertrauen, desto einfacher die Kooperation. Und das wirkt sich positiv auf das Arbeitsklima und das Projekt aus.

Funktionierende Software ist wichtiger als umfassende Dokumentation
Konkrete Arbeitsergebnisse statt Checklisten, Slidedecks oder lange E-Mails. Gerade in großen Organisationen mit klassischer Projektkultur fließt oft mehr Zeit in die Erstellung von Slidedecks für Lenkungsausschüsse als in die Erledigung der eigentlichen Aufgabe, oder wie ein Kunde neulich so schön sagte: «hier haben wir mal wieder mehr Manager im Projekt, als Leute, die am Produkt arbeiten … ». Wir wollen das möglichst viel unserer Zeit und damit auch ein möglichst großer Teil des Budgets im Arbeitsergebnis sichtbar wird. Darauf müssen wir achten. Wenn ein 3-minütiges Telefonat die Sache auch klärt, ziehen wir es der E-Mail vor, an der wir 15 Minuten sitzen würden. Wenn der PO oder Sponsor Input für seine Präsentation braucht, fragen wir, ob Stichpunkte reichen, usw.

Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als Vertragsverhandlung
Der Kunde nimmt in der Arbeit unserer Teams eine zentrale Rolle ein. Er ist mit seinen Bedürfnissen und Problemen wichtiger Teil des Teams. Eine (persönliche) Auseinandersetzung mit dem Kunden ist dabei wichtiger als ein formaler und möglichst wasserdichter Vertrag. Auch mit diesem Punkt stellt das agile Manifest den direkten Austausch über Formalien. Das Ziel ist, dass wir zusammen mit dem Kunden und anderen Prozessbeteiligten an einem Strang ziehen und uns als ein Team verstehen. Denn letztlich gibt es eine direkte Abhängigkeit. Wir wollen nicht in einen wir-gegen-die Modus kommen. Man merkt das in Projekten sehr schnell, wenn versucht wird «Papierlagen» aufzubauen, auf die sich dann zurückgezogen und berufen wird, auf deren Basis Dinge eingefordert werden. Das heißt nicht, dass wir nichts aufschreiben und dokumentieren wollen, aber es heißt, dass wir kein Papier erzeugen wollen, gegen dass dann gearbeitet werden muss. Es ist wichtig mit Individuen zu interagieren und Individuen zu adressieren. Sobald wir abstrahieren, bildet sich ein wir-und-die, oder schlimmer: wir-gegen-die. An diesem Punkt wird Kooperation schwieriger. Sprecht also von und mit Individuen statt von «den Übersetzern», «der GL» oder «der IT».

Reagieren auf Veränderung ist wichtiger als das Befolgen eines Plans
Wir sind als Organisation und Team sehr beweglich und anpassungsfähig. Jedoch bedeutet das nicht, dass wir keinen Plan haben, willkürlich, sprunghaft oder chaotisch arbeiten. Wir sind auf ein Ziel fokussiert, weichen aber auch gerne vom eigentlichen Plan ab, wenn es für uns und das Projekt sinnvoll ist und es Aussicht auf einen höheren Wertbeitrag gibt. Superwichtig! Ein Plan soll uns eine Struktur geben, um ein Ziel zu erreichen. Das Ziel ist es, dem Ziel möglichst nahe zu kommen und nicht den Plan zu befolgen. Das ist ein grundlegender Unterschied. Oftmals ist die Haltung folgende: wir haben ein Ziel und machen einen Plan, um dieses Ziel zu erreichen. Ab dann wird nur noch der Plan verfolgt. Dabei wird das Ziel manchmal aus dem Auge verloren. Wir lernen unterwegs und das verändert den Plan und manchmal auch das Ziel.

Wertschätzung

Wir respektieren und wertschätzen andere, deren Arbeit und Arbeitsergebnisse. Auch wenn andere vielleicht anders agieren, als wir es uns wünschen würden. Wir machen uns über andere, deren Verhalten und deren Arbeit nicht lustig oder machen sie klein, sondern nehmen sie ernst und schätzen sie wert. Das gleiche gilt auch für uns und unsere eigene Arbeit. Es hilft davon auszugehen, dass die anderen auch meist das Beste geben oder gegeben haben, was sie in dem konkreten Rahmen leisten konnten. Ein kleiner Ausdruck der Wertschätzung (Fachwort: Lob) macht die Welt meist ein kleines Stückchen besser, freut den anderen und wirkt wie ein Schmiermittel für Teams und Projekte.

Andere arbeiten gerne mit uns

Die Leute müssen Bock haben, mit uns zu arbeiten.

Wir versuchen uns so aufzustellen und zu verhalten, dass andere gerne mit uns arbeiten. Das kann auf sehr unterschiedliche Arten geschehen und diese haben keinen Anspruch auf Ausschließlichkeit, sondern können beliebig kombiniert werden. Birger hat mal ziemlich am Anfang von Klickmeister die Unterteilung von Mitarbeitern und Teammitgliedern in Energiebringer und Energieverbraucher in unsere Köpfe gebracht. Diese ist natürlich sehr kurz gegriffen und nimmt das Gegenüber sicherlich nicht in seiner Vielschichtigkeit war. Aber es ist trotzdem eine hilfreiche Art der Betrachtung, die nicht nur im professionellen, sondern auch im privaten Kontext angewendet werden kann.

Wir sollten immer Energiebringer sein! Energie kann von uns auf verschiedene Arten ins Team, ins Projekt oder ins Meeting gegeben werden. Hier ein paar Beispiele: gute Laune, positive Ausstrahlung, ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Projektgegenstand, Motivation des Teams, Sichtbarmachung von Schwierigkeiten, Vertrauen geben …

Arbeit macht Arbeit, darum heißt sie ja so

So hat es zumindest Stromberg formuliert. Nicht alles, was wir machen ist supercool und macht irre Spaß. Wir sollten versuchen, dass es so ist, bzw. der Anteil an Dingen, die uns happy machen/ befriedigen möglichst groß ist. Aber es wird niemals alles sein. Das müssen wir akzeptieren. Wenn wir jedoch merken, dass wir keinen Bock mehr auf Klickmeister haben: bitte rechtzeitig melden, denn wir können doch vergleichsweise viel verändern. Nicht alles und oftmals nicht sofort, aber mit ein bisschen Vorlaufzeit doch einiges.

Arbeiten im Bestand

Unsere Kundenbeziehungen und damit auch unsere Projekte sind sehr langfristig. Somit arbeiten wir sehr oft im Bestand und selten auf der grünen Wiese. Es ist hilfreich, das zu verstehen und auch zu akzeptieren, gerade wenn man recht frisch im Job ist, denn anders als in der Hochschule, haben wir selten die Möglichkeit den TechStack zu ändern oder im nächsten Projekt einfach mal einen anderen Stack zu nutzen. Vieles ist historisch gewachsen und lässt sich nicht so schnell ändern.

Code, Technologie und Vorgehen verändern sich gerade in unserer Branche extrem schnell. Die das-müsste-man-eigentlich-komplett-neu machen Mentalität ist hier häufig wenig hilfreich. Das Projekt, was vor ein paar Jahren vielleicht noch auf Basis von Framework X der heiße Scheiß war, möchte heute keiner mehr mit der Pinzette anfassen. Aber wenn wir es heute komplett refactoren, wird in ein paar Jahren genau das gleiche passieren. Das heißt nicht, dass wir kein Refactoring machen wollen, ganz im Gegenteil, aber wir machen es aus einer wirtschaftlichen Motivation des Kunden heraus und nicht ausschließlich um die Developer Experience zu verbessern.

Es hilft sich zu vergegenwärtigen, dass das Team, welches das Produkt zur Zeit X erstellt hat, nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat (→ siehe Wertschätzung), dass die eingesetzte Technologie, so sie ihren Zweck erfüllt, sinnvoll und angemessen ist. Und es hilft sich darüber im Klaren zu sein, dass alles, was wir heute bauen spätestens in 10 Jahren ein «eieiei» bei uns hervor ruft, denn nachher ist man immer schlauer und eigentlich-müsste-man-das-kompett-neu-machen 😉.

Freiraum

Wir mögen unsere Freiräume. Wir können uns leider nicht immer alles aussuchen (Tasks, Aufträge, Arbeitszeiten, Kooperationspartner, etc.). Trotzdem haben wir recht große Freiräume. Der größte Freiraum ist sicherlich die zeitliche und räumliche Flexibilität. Wir haben uns als Klickmeister seit 2010 sehr stark virtualisiert und mit der C-19 Pandemie sind auch unsere Kunden deutlich ortsunabhängiger geworden. Diese Flexibilität können und wollen wir erhalten und nutzen. Zuhause arbeiten, vom Büro aus arbeiten, vom Ferienhaus arbeiten. Alles machbar.

Arbeiten im Flow

Wir machen Web und web-basierte Software. Am Ende des Tages möchten unsere Kunden lauffähige, nutzbare und gute Produkte von uns bekommen. Ein schöner Job, bei dem man, wenn alles gut läuft auch schon mal Flow-Erlebnisse haben kann. Das ist schön, macht Spaß und hilft dem Produkt.

Das funktioniert aber nur, wenn wir ausreichend zusammenhängende Zeiten habe, um in den Tunnel zu kommen. Jedes Meeting, jeder Chat, jedes Pling lenkt ab. Daher versuchen wir uns möglichst viel Zeit zu blocken. Meetings und Absprachen sind super wichtig, aber neigen dazu, als wichtiger eingeschätzt zu werden, als Flow-Entwicklungszeit. Das ist aber nicht so. Wenn wir keine Zeit zum konzentrierten entwickeln haben, werden wir am Ende kein Produkt in den Händen halten, egal wie gut wir uns abgesprochen haben.

In der Notaufnahme

Miriam hat mal den schönen Satz geprägt: «Ich arbeite hier nicht in der Notaufnahme.» Und das stimmt. Natürlich machen wir total wichtige Sachen, aber in der Regel hängen keine Menschenleben daran. In unserem Kontext sind alle Termine von Menschen gemacht. Sie folgen keinen Naturgesetzen und sind somit änderbar. Wir wollen langfristig mit Freude an der Sache arbeiten. Und wir müssen selbst darauf achten. Besser ein «Kein Problem, das Feature können wir übernächste Woche liefern.» als ein «Ja ok, ich guck mal, dass ich das irgendwie bis Dienstag hinbekomme». Unvereinbarkeiten sollen und dürfen explizit gemacht werden: «Wenn das Dienstag fertig sein soll, müssten X und ich das am Sonntag machen, ist das wirklich so wichtig?» oder «Wenn das am Dienstag fertig sein soll, müssen wir dies oder jenes erst mal liegen lassen, passt das?». Ein Nein ist eine legitime Antwort. Und wir müssen dieses Nein in der Regel nicht kleinteilig begründen.

Druck von außen versuchen wir intern zu minimieren - eine rationale Betrachtung von Sachverhalten hilft dabei oft - und: wir geben den Druck nicht an Dritte weiter. Wir wollen nicht getrieben werden, und das wollen andere auch nicht. Über Prioritäten kann man sachlich informieren und diese begründen. Es muss nicht unnötig Cortisol ausgeschüttet werden.

Die Kraft der Sprache

Sprache hat einen verblüffenden Einfluss auf das Denken und damit auch auf das Handeln. Wir versuchen professionell zu agieren. Leider werden in Meetings und anderen Kommunikationssituationen, interessanterweise gerade von Entwicklern, häufig Begrifflichkeiten genutzt wie: basteln, frickeln, fummeln, wimmsen, kloppen, tackern, usw. … «Ich hab da schon mal was gebastelt.», «Wir müssen da nur noch die Daten rein kloppen.», «Da muss ich nur noch die Overlays rein tackern.», klingt natürlich ein bisschen heiter, ist aber wenig wertschätzend und professionell.

Wir prüfen die Angemessenheit der Begriffe, die wir verwenden. Wir müssen unsere Arbeit nicht, durch komplexe Sprache und Begriffe unnötig verkomplizieren, aber wir sollten eine werthaltige, verständliche und professionelle Sprache in freundlicher, verbindlicher und entspannter Tonalität nutzen. Bitte keine Amtssprache. Danke!

Arbeitszeit ist Lebenszeit

Wir sollten versuchen unsere Arbeitszeit so positiv wie möglich zu gestalten. Wenn uns etwas dazu fehlt, dann sprechen wir es an und versuchen es zu verbessern. Es ist erst mal egal, ob es um andere Projekte, eine andere Struktur des Team Meetings, mehr oder weniger Arbeitszeit, Hard- oder Software oder ein HomePod geht. Es geht sicherlich nicht alles, aber fragen kostet nichts. Defizite die wir nicht kennen, können wir nicht ausgleichen.

Besser werden

Wir wollen besser werden, beim Coden, beim Konzeptionieren, beim Umgang im Team, usw. Jede Idee, wie wir als Organisation oder wie einzelne Teams, Projekte etc. besser werden könnten, hilft. Wir nutzen Meetups, Workshops, Gespräche und Fortbildungen. Gerade Meetups geben Ideen, Inspiration und helfen bei der Einordnung der eigenen Stärken und Schwächen.

Tandem - Wissen teilen

Wir teilen unser Wissen im Team. Wir versuchen wichtige Projekte mit Fahrer:in und Beifahrer:in zu machen. Wir wollen bei jedem wichtigen Projekt in der Lage sein, Fahrer:in und Beifahrer:in zu tauschen und es sollte möglich sein, dass der Fahrer in Urlaub ist oder krank wird. Dafür ist nicht die Geschäfts- oder Teamleitung verantwortlich sondern jeder Fahrer selbst. In regelmäßigen Abständen sollte bitte jeder seine Projekte und Themen und überprüfen, ob es entsprechende Beifahrer:innen gibt und ob diese in der Lage sind, eigenständig im Projekt zu agieren. Falls nicht: ermächtigen wir sie oder ihn dazu.

Kommunikation

E-Mails
Wir brauchen uns in der Regel nicht großartig nach allen Seiten absichern. Dies ist ein Grund mehr, E-Mail Verteiler möglichst klein zu halten. Dann bekommen wir auch selber weniger Mails. Wenn wir E-Mails verfassen ist die Tonalität freundlich, professionell (aber nicht förmlich), entspannt, prägnant und verständlich. Bei komplexen Themen ist es sehr hilfreich sein Gegenüber, oder die wichtigsten Adressaten vorab telefonisch vorzuwarnen oder abzuholen, gerade wenn die Mail an mehrere Leute geht. Wir verwenden keine Versalien im Betreff! Niemals!

Sprechen hilft
E-Mails sind toll. Aber für viele Dinge komplett ungeeignet. In einem Telefonat oder Voice-Chat lassen sich viele Dinge einfacher, entspannter, heiterer und wesentlich schneller klären oder erklären.

Strategisches Duzen
Wir versuchen Duz-Siez Gefälle in Teams zu vermeiden. Das geht nicht immer, aber oft. Ziel sollte daher sein: wenn einer von uns den Kunden duzt - dann duzen alle. Das Du baut Distanz ab und ist einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit förderlich. Falls wir in der Kommunikation unsicher sind, fragen wir im Team oder beim Kunden selbst z.B. «ich hoffe es ist o.k., wenn ich das Du verwende, sonst bitte beschweren … ».

Meetings (keine Dailys)

Jedes Meeting braucht ein Ziel. Jeder sollte vor einem Meeting wissen, was sein Ziel ist. Wenn man das nicht weiß, ist man vielleicht gar nicht relevant für das Meeting. Das Beste an Meetings ist, dass man ein bisschen Smalltalk machen und die Leute besser kennen lernen kann. Nutzt das! Also nicht kommen, «Hallo» sagen, Rechner aufklappen und E-Mails checken, sondern kommen, «Hallo» sagen und ein bisschen quatschen. Es hilft immer!

Wir achten darauf, in nicht zu vielen Meetings zu sitzen und die Meetingtaktung maximal die Hälfte unserer Arbeitstage diktiert. Von Meetings ist noch kein Softwareprojekt fertig geworden.

Bei wichtigen Meetings sprechen wir uns vorab mit den wichtigen Leuten ab und vermeiden Überraschungen im Meeting selbst. Oftmals ist es sehr hilfreich ein problematisches oder wichtiges Thema mit dem «größten Widersacher/ Zweifler/ Gegner» durch zu sprechen.

Dailys (keine Meetings)

Der Witz bei Dailys: sie finden jeden Tag statt. Wer hätte es gedacht. Sie sollten möglichst kurz sein. Wir achten darauf, dass wir uns kurz fassen und nur Dinge besprechen, die mehrere Teilnehmer betreffen. Alles andere klären wir außerhalb von Dailys. Wir weisen darauf hin, wenn ein Daily zu lange dauert oder Themen besprochen werden, die nicht ins Daily gehören. Alles was länger als 20 min dauert bremst. Wir sind im Daily wach, haben den Finger am Mute Button und lesen keine Mails oder anderes Zeug parallel!

Kunden

Das Gute ist, wir haben Kunden. Nicht so viele, aber dafür sehr gute. Yeah! Viele sogar schon recht lang. Und darauf sind wir auch ein bisschen stolz. Wir mögen freundschaftliche Verbundenheit zu unseren Kunden. Und wir glauben die Kunden mögen das auch.

Kontakt & Impressum

Klickmeister GmbH
Kersebaumstraße 74
45136 Essen
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Büro Köln
Hospeltstraße 32
50825 Köln
maps.google.com/klickmeister-köln

Bürozeiten von 9:30 - 17 Uhr

fon 0201 . 269 73 87
fax 0201 . 269 71 06
ed.retsiemkcilk@ofni

Geschäftsführer
Prof. Dipl. Des. Christian Noss
Dipl. Des. Sven Schäfermeier
Handelsregister
Amtsgericht Essen HRB 14422
USt-IdNr. DE 210791057

Dieses Impressum gilt auch für unsere Auftritte bei Facebook, LinkedIn, Youtube und Twitter äh X.

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